Literatur
- Horacio Quiroga, Geschichten von Liebe, Irrsinn und Tod (1917) – Meister der lateinamerikanischen Kurzgeschichten, oft mit Edgar Allan Poe verglichen.
- Juan Carlos Onetti, Das kurze Leben (1950) – Der Protagonist, Brausen, erschafft eine Figur, für die er die mythische Stadt Santa María erschafft, und spielt dabei mit der Fiktion in der Fiktion im Rahmen eines schäbigen und ominösen Ambientes.
- Mario Benedetti, Die Gnadenfrist (1959) – Dieser Roman beschreibt die Welt eines typischen öffentlichen Angestellten in Montevideo, der kurz vor seinem Ruhestand steht und in dessen Leben eine neue Frau auftaucht.
- Eduardo Galeano, Die offenen Adern Lateinamerikas (1971) – Ein zentrales Buch des lateinamerikanischen Gedankenguts der Jahre vor der Diktaturen.
- Mario Levrero, La novela luminosa (2005) – Das persönliche Tagebuch mischt sich mit einer Erzählung und der Autor schildert mit Unerbittlichkeit eine Routine, die von Untätigkeit gekennzeichnet ist, während er in Wirklichkeit seinen langersehnten Roman zu schreiben versucht.
- Dan Umpi, Solo te quiero como amigo (2006) – Roman eines genialen, polemischen und vielfältigen Künstlers, eine klare Referenz der neuen Generationen, die von der Entwicklung der zwischenmenschlichen Beziehungen in der aktuellen Gesellschaft erzählen.